Weiter könnt Ihr unser Abenteuer auf "Start ins Abenteuer II" verfolgen....
Hallo liebe Freunde und
Begleiter
Der Aufenthalt in Carteret war
mehr als lohnenswert.
Die Hafenmeister sind sehr
freundlich, weisen einem den Weg zur Box und helfen beim Anlegen des Bootes. Die Sanitäranlagen sind relativ überschaubar, neue sind im Bau.
Das kleine
Dörfchen hat außer einer Boulangerie wenig Geschäfte, gibt es doch jeweils Donnerstags einen sehr schönen Wochenmarkt. Die Auswahl an super frischen
Lebensmitteln ist soooo vielfältig, wir waren einfach nur begeistert. Unsere beiden Rucksäcke und die 2 Tragetaschen wurden somit gut gefüllt🏋 .
Der nächst gelegene
Supermarkt ist zu Fuß in einer halben Stunde erreichbar, den besuchten wir, um „wichtige“ Getränke wie Wein
und Bier einzukaufen. Bei der Entfernung überlegten wir genau, wieviel wir kaufen, das Gewicht ist nicht ohne.....
Neben den Einkäufen unternahmen
wir viele ausgiebige Strandspaziergänge, wobei wir die eindrucksvolle Einfahrt zum Hafen bei den unterschiedlichen Gezeiten von Land aus wahrnehmen konnten.
Die Aussage „ein geduldiger Segler
hat immer den richtigen Wind“ bewährte sich wieder mal für uns. Am Donnerstag sind wir mittags (bei Hochwasser) in Richtung Westen nach Roscoff aufgebrochen.
Es war
ein angenehmes segeln, zwischen den Inseln Jersey und Guernsey durch. Die mitunter aufgrund der starken Strömung unter Wasser gezogenen Fischerbojen stellten jedoch eine besondere
„Herausforderung“ dar. Sich so ein Teil mit der Schiffsschraube oder dem Ruder einzufangen musste unbedingt vermieden werden. Leider ist es aufgrund der britischen Bestimmungen schwierig mit
Tieren nach England, dazu gehören auch die Kanalinseln, einzureisen.😏 Also fuhren wir weiter, der französischen
Küste entlang. Dort erwarten uns schließlich auch viele wunderschöne Orte 🤩 .
Kurz vor Sonnenuntergang besuchten
uns zwei Delfine, die wieder am Bug von der Sola Gracia ihren Tanz vorführten.🤩
Seit geraumer Zeit fuhr bereits ein
Segler (ohne AIS und Radarerkennung) ca. 1 Meile schräg hinter uns in die selbe Richtung. Bei Sonnenuntergang wurden seine Lichter nicht angeschaltet. Per Funk haben wir ihn in englisch und
französisch drauf hingewiesen. Als Antwort bekamen wir ....nichts 😕 . So gibt es also auch auf See Geisterfahrer🙈 🤮 .
Gegen Mitternacht erschienen
dann (vermutlich) seine
Positionslichter.👍
In Roscoff wurden
wir um 7:15 Uhr am Steg von Gitti der SY Bruty erwartet. Sie half uns liebenswerterweise beim Anlegen, setzt doch der Strom hier im Hafen ziemlich stark. Nach 19 Stunden Fahrt war die Hilfe sehr willkommen. 🙏
Am
folgenden Tag besuchten wir die wunderschöne bretonische Stadt Roscoff und genossen mit der Crew der SY Bruty ein hervorragendes
Mittagessen.
Am Sonntag wollten wir
(eigentlich🤢 ) weiter segeln, aber erstens kommt es anders, zweitens als man plant....Wie es weitergeht, werden wir am 22. Juli berichten.
Danke für’s Begleiten sowie mit
einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Wie schon erwähnt hatte Ralf in Cherbourg eine Herausforderung, welche mit Hilfe von Jörg erfolgreich gelöst wurde.🙌
In Cherbourg gibt es, wie in fast jeder Hafenstadt einen Markt. Die mangelnde Vielfalt hat uns etwas enttäuscht. Wir sind doch sehr verwöhnt worden in Dieppe! Großartig allerdings ist die Marina in Cherbourg👍🏽, da sind super saubere, moderne Sanitäranlagen.
Auch preislich ist der Hafen einen Stopp wert. Wenn man 7 Tage bleibt, bezahlt man nur 5, als Mitglied vom „TransOcean“ bekommt man freundlicherweise noch 20% Rabatt. Die Schweizerin in mir meint, vielleicht bekommt man Geld zurück, wenn man einen Monat da liegenbleibt?😉
Solange sind wir dann doch nicht geblieben. Geplant war bis übernächsten Sonntag, weil sehr starker Wind aus westlicher Richtung vorhergesagt war. Am Dienstag weckte Ralf mich mit der freundlichen Frage, ob ich schon aufnahmefähig wäre, er müsse was mit mir besprechen….🤨Ich hatte keine Ahnung was die Frage sollte, ahnte trotzdem, dass er am liebsten sofort losfahren würde….So war es auch, der frühe Wetterbericht von 6:00 Uhr sagte gute Verhältnisse für die Rundung des Cap la Hague voraus! Für die folgenden 5 Tage war nur viel Wind aus Westen gemeldet. 🙈 Wir einigten uns, dass wir bis Carteret fahren, und, falls die Passage am Cap zu ruppig werden sollte, wir natürlich umdrehen würden. Wie kam es? Die Ausfahrt in Cherbourg war regnerisch, nach 3 Meilen Fahrt schien jedoch die Sonne! Am Cap la Hague war kaum Wind, die Strömung schob uns mit 8 Knoten zwischen Alderney und dem französischen Festland Richtung Süden. Die Gezeitenströmung hier (Alderney Race) gilt als eine der stärksten in Europa. Die See war ruhig, wir konnten die Strömungen auf der Wasseroberfläche gut sehen. Kaum vorstellbar, wenn man sich da bei „Wind gegen Welle“ durchkämpfen muss. Als wir 7 Stunden später vor Carteret ankamen, war es genau der richtige Zeitpunkt (2 Stunden vor bis 2 Stunden nach Hochwasser) um die Barre zu passieren, denn auch dieser Hafen ist „trockenfallend“. Also haben wir doch - (für mich etwas zu plötzlich am frühen Morgen) - die richtige Entscheidung getroffen 😂 Hier bleiben wir erstmal einige Tage, denn der Wind kommt mäßig bis stark aus westlicher und damit aus der verkehrten Richtung.
Danke für's Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der Sola Gracia⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Saint Vaast la Hougue, das war bisher der schönste Hafen, in welchem wir angelegt haben. Eine absolute Empfehlung von uns mit 3*🤩.
Dieser Ort bietet diverse außergewöhnliche Attraktionen. Zum Beispiel die Fahrt mit einem Amphibienfahrzeug zur vorgelagerten Insel Tatihou, welche unter Naturschutz steht. Leider (aber verständlich) sind auf der Insel Hunde verboten, da es ein Vogelschutzgebiet ist. Dementsprechend haben wir die Insel vom Festland aus betrachtet😒🤢.
Weil der Hafen sonst trocken fallen würde, wird das Einfahrtstor zum Hafen zwei Stunden nach Hochwasser geschlossen sowie zwei Stunden vor Hochwasser geöffnet. (Kann man sich vorstellen wie ein Schleusentor), also bleibt immer genügend Wasser im Hafen. Die Schiffe, die nicht drin sind, können im Gebiet vor Saint Vaast la Hougue ankern.
Weit bekannt ist Saint Vaast la Hougue für seine Austernzucht. Bei Niedrigwasser sind wir zwischen den Austernbänken spazieren gegangen. O.k., Berry musste hier und da auch mal schwimmen🤭. (Seine Beine sind ab und zu mal zu kurz🤣). In unseren Augen waren das keine Bänke, sondern riesige Felder…. Die Einheimischen fahren bei Ebbe mit ihren Traktoren raus, um die Austernerträge reinzuholen. Traktor fahren im Meer, das haben wir bis dahin auch noch nicht gesehen.
Unsere Reise ging weiter von Saint Vaast la Hougue nach Cherbourg. Für die 35 NM benötigten wir nur 5 Stunden. Unterwegs bemerkten wir, dass wir mit unserem Funkgerät wohl senden können und auch gehört werden. Die direkt an uns gerichteten Funksprüche konnten wir jedoch nicht hören….🧐🙈. Das wird ein Thema, worum Ralf sich in Cherbourg kümmern darf🤭. So gibt es immer was auf einem Segelboot zu tun! Fachkundige Tipps bekam er von Jörg, dem Skipper der SY Bruty. Die Crew kannten wir von ihren schönen YouTube Videos, in denen sie ihre 6 monatige Ostseerunde beschrieben haben. Nun haben wir uns in Cherbourg einmal persönlich kennengelernt. Eine neue und auch interessante Bekanntschaft 👍🏽.
Danke für‘s Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia⛵️
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Nachdem wir Fécamp ansteuern wollten, sind wir am vergangenen Montag bis Le Havre durchgefahren. Ralf erarbeitet bei der Routenplanung immer mehrere Handlungsalternativen, was uns sehr entgegenkam. Denn als wir vor Fécamp ankamen, hätten wir Aufgrund des niedrigen Wasserstandes noch mindestens drei Stunden warten müssen, um in den Hafen reinzufahren. Also entschlossen wir uns direkt nach Le Havre weiterzufahren. Der Strom schob uns weiter gut voran, so dass wir nach genau 10 Stunden Fahrt sicher im Hafen lagen. Leckere Bohnensuppe mit einem Gläschen Weisswein belohnte uns bei einem schönen Sonnenuntergang für die lange Fahrt. 👌
Als nächstes Ziel wählten wir den kleinen Hafen in Ouistreham, welcher uns sehr viel besser gefiel als der große Stadthafen von Le Havre. Natürlich sind da die Versorgungsmöglichkeiten nicht so gut, aber wo Licht ist, ist auch manchmal Schatten🤨.
Am Sonntag hieß es erst um 11:30 Uhr Leinen los, damit wir bei Hochwasser die Schleuse passieren und in Richtung Saint Vaast la Hougue fahren konnten. Unterwegs versuchte Ralf wieder sein Anglerglück. Nach ca. einer halben Stunde hörten wir die Schnur auslaufen. Ralf freute sich über den ersten Fisch 👏 was hing an der Angel? Seegras…🤨
Als ich in der Pantry war um Brot zu backen rief Ralf plötzlich: „Komm mal ganz schnell hoch, Delfine, Delfine….!“ Es waren bestimmt zehn Stück, welche im Bugbereich auf und untertauchten und mit der Sola Gracia tanzten. Ein wunderschönes Erlebnis!😍
Das Fußballspiel, welches für uns beide naturgemäß sehr interessant gewesen wäre, verfolgten wir im Live ticker. Besser für unsere Nerven🙈 nachdem Abpfiff gratulierte ich Ralf zum doch noch erreichten Gruppensieg.🤩
Danke für‘s Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia⛵️
Hallo liebe Freunde und
Begleiter
Wie versprochen nun wieder ein
Eintrag auf der Seite. Da sich uns für gestern Montag ein Wetterfenster für die Weiterfahrt nach Fécamp aufzeigt, schreibe ich ausnahmsweise erst heute. Wie die Fahrt war und wo
wir schlussendlich angelegt haben, könnt Ihr gerne am 24. Juni lesen.
Seit dem letzten Freitag sind wir
zurück an der Alabasterküste.
In den Tagen, wo wir in Dieppe im
Hafen lagen, erlebten wir einiges.
Unter anderem Spaziergänge zu der
auf der imposanten Klippe gelegenen Kirche „Notre Dame de bonsecours“ sowie zum Schloss, heute ein Kriegsmuseum, auf der östlichen Klippe neben der Hafeneinfahrt.
Die Stadt Dieppe lädt ein, durch
die Sträßchen zu bummeln, dabei hielten wir fast täglich bei der in der Segler Community bekannten kleinen Boulangerie „les Pepites des Pains“ an, um traditionell hergestellte Baguette sowie
leckere Süßigkeiten zur Stärkung zu kaufen. Bei all den Aktivitäten tragen wir dafür Sorge, dass wir bei Kräften bleiben🙈.
Daneben kauften wir eine tolle
Auswahl an Käse in der Fromagerie😋, diverse trockene Würste, sowie ausgezeichnetes frisches Fleisch beim einheimischen Charcutier. Sehr zu unserem Erstaunen, findet man hier bei der Auswahl an
Fleisch immer noch Gänsestopfleber. Frankreich entzieht sich dem europäischen Tierschutzgesetz seit 2005, da es „Fois Gras“ zum nationalen und gastronomischen Kulturerbe erklärt hat. Da kann man
nur mit dem Kopf schütteln, wir beide sind uns einig, sowas braucht man wirklich nicht, um ne leckere Mahlzeit zu haben!
Ralf hat den Abstecher nach Hause
auch genutzt, um sich eine neue Angel zu kaufen. In der Hoffnung, dass er nächstes Mal mehr Erfolg hat, und nicht wieder den oberen Teil der Rute dem Meer opfert. Die Fische sollten sowieso schon
mit Goldschleifchen serviert werden müssen, bei den ganze Investitionen in das Angler Zubehör🤢….
Eine kleine Episode zum Essen: als
Ralf - Chefkoch auf der Sola Gracia - letzthin 1 Ei zum Kochen benötigte, suchte er die rohen Eier, welche in Boulogne sur Mer gekauft wurden, im Kühlschrank. Da er nicht sofort fündig wurde,
begab ich mich auf die Suche…… der Kühlschrank wurde aus- und eingeräumt, alle Schränke, wo sich Lebensmittel drin befinden, gründlich durchsucht…..erfolglos. Dann kam die Erinnerung bei Ralf, es
gibt noch ein Aufbewahrungsort für Lebensmittel auf dem Boot, nämlich in der Bilge (Stauraum unterhalb der Bodenbretter) und somit auch unterhalb der Kombüse. Da sind unsere Kartoffeln, aber auch
unsere Konserven platziert. Und siehe da, er verstaute die Eier nach dem Einkauf dort, und sie überlebten unbeschadet die recht ruppige Fahrt von Boulogne sur Mer nach Dieppe! Also, Ihr merkt,
bei uns werden Eier nicht nur an Ostern gesucht.🤩
Wenn man so wie wir, Mitte Juni
sonnige, warme Tage hier in Dieppe erhofft, wird man in diesem Jahr leider enttäuscht. Zur Zeit haben wir die Kuchenbude auf der Sola Gracia aufgebaut, damit wir nicht die Tage sowie Abende „im
Keller“ oder besser, gesagt unten im Salon, im Rumpf des Schiffes verbringen müssen. Mit Tagestemperaturen um 12 Grad, viel Wind und Regen ist meine bevorzugte Kleidung lange Hose,
Rollkragenpulli und zumindest 1 Paar Socken🥶. Na danke!
Danke für‘s Begleiten sowie mit
einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia ⛵️.
Hallo liebe Freunde und
Begleiter
Als Erstes vorweg, wir sind gut in
der Normandie in der schönen Stadt Dieppe angekommen. Einige von unseren „Begleitern“ welche uns auf „vesselfinder“ folgen, bemerkten, dass der Track nur bis kurz nach Boulogne sur Mer geht. Das
liegt daran, dass wir ab da keine Verbindung mehr zum Satelliten hatten.
Nun der Reihe nach: In Boulogne
sur Mer haben wir schöne Tage verbracht, den Fischmarkt sowie den Wochenmarkt besucht. Von der angebotenen Gemüse- und Früchteauswahl waren wir wegen deren mangelnden Frische enttäuscht. In
Frankreich hatten wir doch etwas anderes erwartet. Dagegen überzeugten uns die Käse und Fleischständen umso mehr und somit füllten wir unseren Vorrat auf!
Neben den Einkäufen haben wir
schöne Spaziergänge zu der höhergelegenen Burg und Umgebung unternommen. Es lohnt sich sehr, einen Stopp im Boulogne sur Mer zu machen.
Die Robbe nebenan auf dem Bild,hat
sich in Bouloge sur Mer im Hafen ausgeruht.
Donnerstags fuhren wir die 55 NM
mit gutem Segelwind nach Dieppe. Ralf versuchte sich währenddessen im Angeln. Die Betonung liegt dabei leider auf versuchte🤢. Irgendwann rief er: Wo ist denn das Oberteil der Angel? Sie war
verschwunden🙈. Also startete er den Versuch den Köder inklusive Angeloberteil einzuholen. Bei über 7 Knoten Fahrt im Schiff sowie einer sich stark verdrehenden Angelschnur gab anschließend die
Schnur nach und alles was an ihr hing liegt nun auf dem Meeresboden😕. (Da muss wohl einer noch etwas üben🧐😉).
Der Hafen in Dieppe liegt
eingerahmt von schönen alten Häusern sowie Restaurants. Der Tidenhub beträgt auch hier über 6 Meter. Also bekommt man als Segler alle 6 Stunden eine andere Perspektive geboten. Quasi Fahrstuhl
fahren ohne in einem zu stehen. Unter Impression könnt Ihr ein paar Eindrücke sehn.
In Dieppe gibt es einen
Wochenmarkt, der uns wegen seiner unglaublich Angebotsbreite und Frische total begeistert hat. Da haben wir unser Gemüse- und Früchtevorrat der Sola Gracia endlich aufgestockt. Der Käse kam beim
Einkauf selbstverständlich auch nicht zu kurz 🧀😊. Als Schweizerin weiß man Qualität und Auswahl zu schätzen.
Am Sonntag war am Hafen eine
Präsentation der französischen Küstenwache und der Küstenpolizei auf den jeweiligen Schiffen. Ralf hat sich sehr dafür interessiert, und wurde gerne über die diversen Tätigkeiten
aufgeklärt.
Leider ist eine liebe Freundin von
uns verstorben und so fahren wir in der kommenden Woche mit einem Leihwagen nach Hause um bei ihrer Beerdigung dabei zu sein.
Den Blog werde ich am 17. Juni
2024 weiterführen.
Danke für‘s Begleiten sowie mit
einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia ⛵️.
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Die Marina Amsterdam verließen wir Montag frühmorgens um 6:30 Uhr zusammen mit Alex und seiner Crew. Die Motorfahrt auf dem Kanal verlief einwandfrei, also ist das Problem mit dem Motor richtig erkannt und gelöst worden!
Wir fuhren nach Scheveningen, um da eine Nacht zu bleiben. Am folgenden Tag ging es früh los, 60 NM lagen schließlich vor uns, das Ziel hieß Breskens. Unterwegs hatten wir 1 Stunde lang Gewitter🤢
Darauf den Tag spazierten wir entlang des wunderschönen Strandes von Breskens. Den Hafentag habe ich genutzt um im "Omnia-Backofen" ein Laugenbrot zu backen. Ralf hat frischen Joghurt mit dem stromlosen Joghurtmaker zubereitet. Auch wurde Wäsche gewaschen (in den Marinas gibt es Waschmaschinen). Zum Trocknen im Wind haben wir genügend gespannte Leinen auf dem ⛵
Am folgenden Tag liehen wir Fahrräder vom Hafen um mit den Hunden zu einem anderen Strand zu fahren. Alle genossen den Ausflug.
Am frühen nächsten Morgen um 6:30 Uhr hieß es Leinen los und auch Abschied von Alex und seiner Crew zu nehmen. Es war eine tolle gemeinsame Zeit!👍
60 NM und 11 Stunden später, inklusive einer Umrundung eines Schießgebietes, sind wir gut in Dunkerque, der nördlichsten Stadt Frankreichs angekommen. Für die Weiterfahrt nach Boulogne sur Mer empfahl mir der nette Hafenmeister 2 Stunden nach Hochwasser die Fahrt zu starten, in dem Fall für uns: Frühmorgens um 4:30 Uhr 🙈
Es war ruhiges Wetter, 1 Stunde päter dämmerte es auch schon. Trotzdem: ich brauche diese frühe Abfahrtszeit nicht jeden Tag!!!
Kurz nach der Abfahrt kam per Funk die Frage, ob wir vor uns ein Dinghi erkennen könnten und wieviele Personen (Refugiés) sich in ihm befinden würden. Auch mit Hilfe des Fernglases war es nicht festzustellen. Ralf antwortete, dass das Dinghi in westliche Richtung fährt und es schneller sei als wir.
Um 13:00 Uhr sind wir am Etappenziel Boulogne sur Mer angekommen. Es ist wunderschön, hier machen wir jetzt erstmal Pause. Es lohnt sich, das Städtchen per pedes zu erkunden!
Danke für´s Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
In den vergangenen Tagen übten wir Dinghi-Fahren mit Berry. Er macht das gut!
Nachdem unsere Freunde Alex mit Crew mit ihrem Boot zu uns nach Enkhuizen gekommen sind, fuhren wir gemeinsam gen Westen. Ziel Ijmuiden, der Ausgang zur Nordsee. Nach 2 Std. Fahrt rief uns Alex an. sein Motor würde nicht mehr volle Leistung bringen. Er ließ den Anker runter, wir legten beiseite von seinem Boot an. die Männer fanden als Problem den Dieselfilter, wechselten ihn und weiter ging die Fahrt. Bis nach 1 Stunde das gleiche Problem wieder auftauchte. Selbes Prozedere, diesmal mit dem zweiten Dieselfilter an der Maschine. Kurz vor dem Fahrwasser Amsterdam wurde sein Motor immer schwächer....
In der Schleuse zum Amsterdamkanal streikte sein Motor dann komplett. Also nahmen wir das Boot "längsseits" um so zusammen "im Päckchen" zu fahren.
Mittlerweile war es kurz nach 21:00 Uhr die Sonne war fast am Horizont untergegangen. In Amsterdam erwachte das Nachtleben mit seinen vielen bunten Lichtern. Zwischendurch checkte Ralf die Fender zwischen den Booten, dabei ist ihm versehentlich einer ins Wasser gefallen.😒 Also Kommando "Fender-über-Bord"! Ralf steuerte das Boots-Päckchen souverän zum verlorenen Fender. Ich konnte ihn erfolgreich bergen!✌
Zum Glück war kaum Wellengang und Bootsverkehr auf dem Kanal.
Um 23:00 Uhr haben wir in der Marina Amsterdam festgemacht. Das war ein Tag, wonach man nach einem "Anlegerbier" abends gut müde in die Koje fällt.
Am nächsten Morgen, kurz nach dem Frühstück, hallte ein lauter Jubelschrei durch den Hafen. Er kam von Alex! Des Problems Lösung hatte er scheinbar "über Nacht" gefunden.🤩 Wir waren sehr neugierig, ließen uns die Lösung zeigen. Für alle "Motor-Analphabeten" wie mich, bei ihm ist am Motor unten im Boot ein kleiner Hebel. Der wird vom Cockpit aus per Seilzug gezogen, um ihn auszustellen. Die Rückholfeder, die den Zug wieder in die Ausgangsstellung zurückbringt, war jedoch - durch Korrosion des Zuges bedingt - nicht mehr stark genug. Somit bekam der Motor nicht genügend Kraftstoff. 🤢 Problem erkannt, Gefahr verbannt. 🤩👏🤩
Die Gängigkeit des Zuges wieder herzustellen war dann kein Problem mehr. Es hilft schon, wenn der Skipper handwerklich geschickt ist.🔧👍
Danke für's Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia ⛵
Hallo Liebe Freunde und Begleiter,
die letzten Tage waren wie gewohnt sehr ereignisreich.
Am Freitagabend feierten unsere Stegnachbarn eine schöne Abschiedsfeier, ihr Ziel ist das Mittelmeer. Bei der Feier standen wir mit ca. 15 Personen und insgesamt 4 Hunden an einem Stehtisch auf dem Steg. Mit so viel Beinen ist es unten am Boden ganz schön wuselig. Plötzlich horte ich ein "Platsch" und was soll ich sagen... Berry ist ins Wasser geplumpst.😒 Ralf kniete sich sofort nieder um ihn aus dem Wasser zu heben, Berry schwamm aber schon unter dem Steg durch zur anderen Seite um wieder hin und her zu schwimmen.
Schlussendlich hat ihn ein befreundeter Segler retten können. 🙏✌ Das ist die Geschichte, wie Berry uns zeigte, dass er ein guter Schwimmer ist.
Am nächsten Tag besuchten wir den "Hundestrand" in Lemmer. Berry war nicht sehr ambitioniert schwimmen zu gehen. Ganz langsam und vorsichtig ging er ins Ijsselmeer. Nach einiger Zeit merkte er, dass diese Art und Weise ins Wasser zu gehn eine gute Möglichkeit ist, wenn er schwimmen gehen möchte auch um sich abzukühlen.
Am Sonntag haben wir bei strahlendem Sonnenschein "die Leinen los" gemacht. Einige Seglerfreunde haben uns verabschiedet, es war sehr schön, Vielen Dank!
Mit einem angenehmen Wind sind wir nach Enkhuizen gefahren, um da in der schönen Ankerbucht unseren Anker fallen zu lassen.
Da werden wir nun unser Dinghi startklar machen. Dinghifahren wird für Berry das nächste Abenteuer sein, in den nächsten Beiträgen werde ich darüber berichten🤩
Danke für's Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter,
nachdem wir letztes Jahr unser geplantes Abenteuer abgebrochen haben, starten wir nun erneut.
In den vergangenen Wintermonaten hat sich einiges ereignet!
Das Allerwichtigste: Wir haben ein neues Crewmitglied: einen 4 beinigen, 9 Monate jungen "Leichtmatrosen", einen Cockerspaniel namens "Berry". 2 Mal war er nun schon mit an Bord Er verpackt das Segeln ganz gut.
Ralf der Skipper war sehr fleißig, er nähte sehr viel für das Interieur wie neue Polster und Kissenbezüge für den Salon sowie Cockpit Polster aus wasserfestem Stoff. Natürlich hat auch Berry ein kuscheliges Schlafkissen genäht bekommen!
Zwischendurch war Ralf einige Male in Lemmer um an der Sola technische Verbesserungen vorzunehmen. Es wurde in den Wintermonaten nicht langweilig 😎
Gestern fuhr uns unsere liebe Tochter mit dem ganzen restlichen Gepäck nach Lemmer, nun sind wir startklar Richtung Süden.
Wie gewohnt, findet Ihr Bilder unter Impressionen. Auch werde ich wieder jeweils Montags den Blog aktualisieren.
Für alle Interessierten: Mit der kostenlosen App "VesselFinder" könnt Ihr verfolgen, wo wir uns aktuell befinden.
Dafür einfach bei der Lupe "SOLA GRACIA" sailing Vessel eingeben, sobald unten "Show track" angeklickt wird, öffnet sich das Fenster mit der aktuellen Position der Sola Gracia.😊
Danke für's Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia.⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
weil wir ein für uns passendes Wetterfenster gesehen haben, beschlossen wir, am Dienstag früh um 06:00 Uhr von Scheveningen in Richtung IJmuiden aufzubrechen. Ist zwar nicht ganz so meine bevorzugte Uhrzeit, denn um so früh zu starten, klingelt der Wecker bereits um 04:45 Uhr 😕 . Aber segeln in Tidengewässern ist nicht auf meine Vorlieben abgestimmt.
Damit wir überhaupt ablegen konnten, musste auch unser Bootsnachbar, welcher am Vorabend seitlich bei uns anlegte, sich aus den Federn begeben um von uns abzulegen. Natürlich informierten wir ihn darüber, als er bei uns festmachte 😎.
Die Fahrt raus auf die Nordsee verlief gut, die Sonne erwartete uns, als wir Richtung Norden fuhren. Wie erwartet auch 2 - 3 Meter hohe Wellen von der Seite, was natürlich ziemlich Schräglage und einiges an Unruhe ins Schiff brachte. Irgendwann fühlte der Skipper ein gewisses Unwohlsein aufkommen, daraufhin "fütterte er die Fische"
🤢🤑. Ungefähr 2,5 Stunden lang, die waren nicht vergnügungssteuerpflichtig. So eine Situation haben wir beide noch nie erlebt. Zum Glück!
Ca. 2 Meilen vor dem Punkt, wo wir nach IJmuiden abbiegen mussten, ging es ihm einigermaßen besser, so dass wir gemeinsam die Manöver Richtung Schleuse machen konnten 🤩. Von dem Zeitpunkt an war des Skippers Wohlbefinden wieder gut. Wir empfanden die 2 Stunden Fahrt durch den Nordseekanal bis zum Sixhaven, wo wir übernachteten, als angenehm! 3 Stunden Nachmittagsschläfchen hatten wir uns anschließend mehr als verdient!
Die Fahrt am folgenden Tag war das genaue Gegenteil von der vorherigen.
Angenehmer Seitenwind mit 4 Windstärken und ohne Wellen, so dass wir wie mit 7 Meilenstiefeln unser Ziel "Enkhuizen Ankerplatz" erreichten.
Wir werden nun wieder zurück nach Lemmer fahren, somit endet leider erstmal auch unser Plan von der weiten Reise.
Danke für`s Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
wie im letzten Bericht geschrieben, haben wir aus privaten Gründen die Sola Gracia eine Woche verlassen. Die Aussichten sind nun so, dass wir die geplante Reise umdisponieren müssen und Ende August wieder in Deutschland sein werden.
Also werden wir nun von Breskens wieder zurück nach Lemmer fahren. Wettertechnisch war es so, dass wir erstmal eine Woche in Breskens "festgeweht" waren, bis sich endlich ein Wetterfenster aufmachte, um die Rückreise anzutreten.
Der Skipper sagte, dass diese stürmischen Winde wohl eher im Herbst als im Sommer 🙈 zu erwarten seien. Das war am Samstag. Morgens früh um 6:30 ging's endlich los. Es war im Gegensatz zu den vergangenen Tagen nur ca. 1 Meter Welle und moderater Wind vorhergesagt. Entgegen den Prognosen hatten wir bis kurz vor Rotterdam auch keinen Regen. Dann kam er sehr schnell mit viel Wind. Die Passage war unangenehm. Zusätzlich waren auch viele "dicke Pötte" unterwegs, welchen gegenüber wir natürlich ausweichpflichtig waren. Also es war kein "Kaffee-Fahrt-Segeln", der Skipper hatte trotzdem seinen Spaß. Manchmal frage ich mich, ob wir in diesem Punkt in zwei verschiedenen Welten leben 🤔.
Wir entschieden uns, einen Zwischenstopp in Scheveningen einzulegen. Da gibt es einen Yachthafen mit relativ wenig Gastliegeplätzen mitten im Zentrum. Bei der telefonischen Anmeldung wurde mir vom Hafenmeister gesagt, wir könnten uns "in sisterhood" an andere Boote legen. D.h. einfach seitwärts an einem Boot anlegen. Kein Problem, gerne! Als wir angelegt und festgemacht hatten, kam der freundliche Hafenmeister mit seinem Motorboot auf uns zu um uns freundlich lächelnd zu bitten, unser Boot zu drehen, der Architekt hätte gerne, dass alle Boote in Nordrichtung ausgerichtet festmachen! 🧐 Sachen gibt's...
Vom architektonisch anspruchsvollen (?) Hafen findet Ihr unter anderem wieder Bilder unter Impressionen.
Gestern ist uns im Hafen ein Malheur passiert, wovon wir nie ausgegangen sind. Wegen dem stürmischen Wind im Hafen hat sich die Sola so sehr "auf die Seite gelegt", dass der Topf mit Milch, welche wir für warmen Kakao erwärmt hatten, vom Herd gerutscht ist. Zum Glück ist unsere Pantry sehr klein, trotzdem gab es viel zu putzen, in der Pantry sind 2 Bilgendeckel, wo natürlich die ganze Milch reingeflossen ist....😫 Ihr seht, selbst im Hafen kommt keine Langeweile auf, bei soooo viel Wind und Schaukelei.
Danke für's Begleiten sowie mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
am 17. Juli um 15:00 gingen die Leinen los.
Auf dem Ijsselmeer war noch viel Wind aus Südwest (die Richtung die wir fahren mussten) und sehr hohe Wellen. Nicht den erhofften, chilligen Start😔. Nur, irgendwann muss man den ersten Schritt (Segelschlag) machen, ansonsten bleibt man immer da....
Unterwegs wurden wir von einer frontalen Welle beide hinten im Cockpit "geduscht"🌊🙈.
Zur Belohnung für diese Fahrt ankerten wir nach 4 1/2 Std. Fahrt in unserer Lieblings-Ankerbucht in Enkhuizen⚓.
Am folgenden Tag legten wir nach dem Frühstück ab in Richtung Amsterdam. An der Brücke im Nordseekanal mussten wir wegen des Berufsverkehrts rund 1 1/2 Std. auf die Öffnung warten. Passte genau, damit der Skipper sich für ein wohlverdientes Nickerchen hinlegen konnte😉.
Nach 10 NM Fahrt durch den Kanal machten wir um 21:30 Uhr vor der Schleuse in Ijmuiden fest. Abgestimmt auf die Tide vor Ijmuiden "schleusten" wir um 23:00 Uhr. - Wir waren die einzigen in der Schleusenkammer, was ungewöhnlich ist in Holland. Es mag wohl an der Uhrzeit gelegen haben😊.
Auf der Nordsee beobachteten wir während der Fahrt in der Dunkelheit ein "Meeresleuchten" in der Bugwelle der Sola: Fluoreszierende Mikroalgen, (Biolumineszenz) welche oben am Wellenkamm tanzten👏. Wunderschön, dieses Natur Schauspiel!🤩
Um 4:00 Uhr erreichten wir (leider noch während der Dunkelheit) die Traffic Zone vor Rotterdam, dem größten europäischen Hafen mit entsprechendem "Traffic"🤢. Nach 2 Stunden hatten wir den Bereich mit zweimaliger Aufforderung von "Traffic Control" zur Anpassung unseres aktuellen Kurses passiert. Der Skipper sprach von Slalomfahrt zwischen den sich zügig bewegenden "dicken Pötten".
Bei der Routenplanung hatten wir die Durchfahrt durch das Westgat, außen vor den Sperrwerken der Schelde, als nicht gravierend beachtet. (Ein tieferer Blick in den Revierführer hätte uns auf das Kommende vorbereitet🤢). Das wurde während der Fahrt bestraft. Bei nur wenig Wind (18 Knoten / 4-5 Windstärken) kam richtig viel Wasser über 😕. Die Sola mit ihren gut 14 Tonnen tanzte richtig durchs Wasser 🥴 Eine Vergnügungsfahrt war diese Stunde für mich nicht 😜. Dafür wurde das Deck gut gespült🌊.
Schließlich sind wir um 14:30 Uhr nach 89 NM Nonstop gut und müde in Breskens angekommen.
Der maritim anmutende Hafen in Breskens ist empfehlenswert. Das Städtchen ist hübsch und bietet einen sehr sauberen, wunderbaren Strand, an welchem wir lange spazieren waren. Herrlich!
Aus privaten Gründen werden wir außerplanmäßig die Sola für 1 Woche verlassen. Voraussichtlich werdet Ihr in 2 Wochen wieder News auf dieser Seite finden.
Zwischenzeitlich bedanken wir uns recht herzlich für´s Begleiten! Mit einem freundlichen Ahoi die Crew der Sola Gracia ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Nun, der angedachte "Leinen los" Tag war am Sonntag.... nur haben wir nicht mit dem stürmischen Wind auf dem Ijsselmeer gerechnet. und dann auch noch aus der Richtung, in die wir fahren wollen😕
Was heißt das für uns? Wir verschieben den Abreisetag, frei nach der Devise: " Ein geduldiger Skipper hat immer den richtigen Wind aus der richtigen Richtung."
Die letzten Vorbereitungen zu Hause haben sehr gut geklappt, und die "fair-well-Party" in unserem Heimathafen in Lemmer war sehr sehr schön🍻🥂!
Freunde von uns überraschten uns, indem sie uns gebeten haben, mal eben bei noch mäßigen Winden kurz "abzulegen". Dann ertönte eine Hupe zum Abschied. Es sah sehr echt aus
😉. Danach "durften" wir wieder anlegen. Das Ganze wurde in Bildern festgehalten. (siehe Impressionen)
Wir wurden oft gefragt, ob man unsere Reise auch tracken kann. Ja, wer sehen möchte, wo wir uns befinden, kann mit Hilfe der kostenlosen App "VesselFinder" sehen, wo wir aktuell unterwegs sind. Dafür einfach im Suchfeld "Sola Gracia" eingeben und unten im blauen Feld "Show Track" anklicken. Das funktioniert allerdings nur im Bereich der küstennahen Gewässer. Wenn wir uns auf Passage befinden, kann man unsere Position leider nicht sehen. Erst dann wieder, wenn wir uns der Küste nähern🤗
Danke fürs Begleiten, ein freundliches Ahoi von der Crew der Sola Gracia⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
nun ist es bald soweit, der Tag des Kommandos "Leinen los Richtung Süden" ist in greifbare Nähe gerückt.
Ich kann Euch sagen, wir - als erstes der Skipper - können es kaum erwarten....
Damit die Zeit schneller vorbei geht, war Ralf sehr produktiv.... er hat sich in unserer Garage ein "Nähstübli" eingerichtet. Da wurden in den Wintermonaten diverse Sachen für die Sola Gracia angefertigt. Das Meisterstück ist die "Sprayhood". Wie schon im letzten Jahr findet Ihr Bilder dazu unter "Impressionen".
Um die Sola Gracia reisefertig zu machen, sind wir im Frühjahr ab und zu in Lemmer gewesen. Es war mir trotz der Sonne da noch zu kalt.
Zuhause hat der Skipper fleißig eingekocht. "Bolognese" und "Curry asiatisch" neben "geschnetzeltem Zürcher Art". Zusätzlich wurden Einkäufe getätigt, so dass wir während den langen Passagen immer was zum Kochen dabei haben werden.
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviel Proviant man doch in einem Segelschiff unterbringen kann. 😊
Um nicht ganz den Überblick zu verlieren, hab ich eine "Vorratsliste" angefertigt, worauf die Lebensmittel in Anzahl und wichtig - der Ort wo sie gelagert sind - gelistet werden. Lagervorrats-Orte gibt es an Bord viele, in der Bilge (unter dem Boden) oder in den Seitenwänden im Salon, oder.... oder.... oder.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Liste ist, dass einer die Vorräte verstauen kann, der andere bei Bedarf recht schnell die Produkte findet. Daneben ist immer aktuell, was wir wieder ergänzen können, wenn denn Einkaufsmöglichkeiten gegeben sind😉
Für die Lagerung der Wein- und Bierflaschen entfernten wir die entsprechenden Etiketten auf den Flaschen, um im Falle eines Wassereinbruchs die Verstopfung der Bilgenpumpen zu vermeiden. - Ein Lotteriespiel wird es dann, wenn wir mal einen bestimmten Wein trinken wollen. 🤣
Vielleicht denkt Ihr nun zurecht, wir hätten im Salon zwei große Sitzbänke, unter welchen wir doch enorme Mengen lagern können.
Bei der Sola Gracia ist unter der backbord Bank der zweite Frischwassertank (360 Liter). Unter der steuerbord Bank ist dem Skipper sein "Werkzeug-Raum". Alle männlichen Besucher der Sola Gracie, welche schon mal einen Blick da reinwerfen konnten, sind sprachlos über die Menge und Auswahl an Werkzeug. Der Skipper meint dazu: "Besser dabeihaben, als benötigen😂".
So auch bei unserem letzten Besuch an Bord. Da installierten wir die Iridium-Antenne, (für das Satellitentelefon) dabei mussten Schrauben gekürzt werden. Ganz tief unten aus der Werkzeugbank holte Ralf einen Schraubstock hervor, um darin die Schrauben festzumachen, die er dann kürzen konnte. Ohne diese Werkzeuglagerstätte wäre der Skipper nicht so glücklich😅
Der nächste Bericht auf dieser Seite wird nach unserem "Leinen los" spätestens Ende Juli erscheinen.
Für diesmal stelle ich wie versprochen diverse Bilder unter "Impressionen" und verbleibe mit bestem Dank fürs Begleiten und einem freundlichen Ahoi von der Crew der Sola Gracia⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Nun sind wir seit Anfang April unterwegs und konnten in den vergangenen knapp 6 Monaten viele sehr schöne Erlebnisse erleben auf der Reise mit unserer Sola Gracia.
In der Zeit sind wir über 1000 NM gefahren, davon an die 100 NM unter Motor. Das ist jetzt nicht die Strecke, die wir geplant hatten, eher das Motto: Erstens kommt es anders, zweitens als man plant…. Schön war die Zeit auf jeden Fall mit wunderschönen Stunden und vielen für uns unvergesslichen Erlebnissen!
Von einem gelungenen Manöver kann ich noch berichten.
Auf der Fahrt von Medemblick zu unserem Hafen in Lemmer, wo die Sola Gracia ins Winterlager gehen wird, hatten wir kaum Wind. Also beschloss der Skipper zu meinem Erstaunen, „doch schon mal die Genua während der Fahrt runterzunehmen“. ☹
Das ist das Vorsegel, in unserem Fall doppelt, damit wir auch „Schmetterling“ segeln können, dementsprechend viel Tuch (ca-90 m²) und ca. 40 kg schwer ist es. (Schmetterlingsegeln ist auf dem Bild nebenan)
Meine Argumente gegen diesen Beschluss waren nicht stark genug, also gingen wir an die Arbeit. Der Fahrtwind hat - wie vom Skipper erwartet - geholfen, das Tuch vernünftig auf dem Vordeck aufzufalten. – Ganz ohne Probleme haben wir es provisorisch zusammenfalten und mit zwei Bändern einpacken können. 😉
Im Hafen angekommen, hoben wir es mit Hilfe eines Mastfalls vom Boot auf den bereitgestellten Wagen. Dann ging es auf dem Parkplatz um es dort ordentlich in den Segelsack zu verpacken. Anschließend hoben wir den Segelsack mit Hilfe des Mastfalls ganz easy ins Bootsinnere um es dort für den kommenden Winter „einzulagern“.
Bilder davon findet Ihr wie gewohnt unter Impressionen.
Nun wird es wieder kalt in der Gegend, unsere Vorräte sind aufgebraucht, also heißt das für uns: Zurück nach Deutschland. Da wartet unser neu gebautes Haus drauf bezogen zu werden.
So ist dies erstmal der letzte Bericht auf der Homepage.
Für das kommende Jahr wünschen wir uns, dass es dann klappt mit dem ersehnten Törn in südliche, warme Gefilde.
Wir bedanken uns recht herzlich, dass Ihr uns so zahlreich begleitet, wünschen Euch eine schöne Herbst- und Winterzeit und freuen uns auf den nächsten Frühling mit einem freundlichen Ahoi. Eure Crew von der Sola Gracia. ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
In der letzten Woche berichtete ich vom Erfolgserlebnis des Watermakers.
Wie richtig vermutet, funktioniert nun auch das Bugstrahlruder wieder. Es ist ein tolles Gefühl, wenn die to-do Liste kürzer statt länger wird😊
Gestern hat Ralf zum ersten Mal Trinkwasser mit dem Watermaker hergestellt.
Es schmeckt hervorragend, zugleich ist es für mich angenehm zu wissen, dass wir nicht mehr unbedingt auf Häfen für Frischwasserzufuhr angewiesen sind. - Auf dem Bild seht Ihr das erste Glas Wasser "Ijsselmeerbräu" - Vor allem müssen wir nun nicht mehr Wasser in Flaschen auf das Boot schleppen, einzig Bier- und Weinvorrat, aber das ist ein anderes Thema.🤣
Ein wichtiges Thema beim Segeln ist die Planung. Das haben wir in den vergangenen fünf Monaten, die wir nun an Bord sind des Öfteren erlebt.
Wenn wir planten von A nach B zu segeln, spielte oft der Wind nicht mit. Das Bonmot: „Ein geduldiger Segler hat immer den richtigen Wind von der richtigen Seite“ hat sich bei uns eingeprägt. Also planen wir nun nicht nur mit Plan A, nein, wir haben meistens einen Plan B oder sogar auch C. Gestern haben wir leider Plan D aufrufen müssen, ohne dass der Wind dran schuld war….
Freunde von uns verbringen zurzeit ihre Ferien auf der Insel Texel, angedacht war, dass wir uns in der Zeit mal „irgendwo am Ijsselmeer“ treffen wollen. (Plan A)
Nachdem wir die Wetterkarten studiert hatten, entschieden der Skipper und ich uns, ihnen vorzuschlagen, dass wir am Montag Richtung Texel segeln würden. (Plan B) Also fuhren wir Richtung Medemblick um uns da über Nacht vor Anker zu legen. Zufälligerweise trafen wir da unsere Segler-Freunde, die uns drauf hinwiesen, dass die Schleuse in Den Oever aus arbeitstechnischen Gründen von Montag bis Freitag geschlossen sei.
Wir haben weder über den Funk noch sonst irgendwo Kenntnis davon erhalten. Klar, wir begannen im Netz zu recherchieren, leider ohne Erfolg. Ein holländischer Freund bestätigte die Sperrmeldung zu später Stunde über WhatsApp. (Er hatte auch den Link von einer holländischen Homepage.) Also waren wir zu später Stunde gezwungen, den Törn nach Texel leider abzusagen. (Plan C) – Die Alternative wäre gewesen, von unserem Ankerplatz rüber zur Schleuse Kornwerderzand zu segeln, um von da aus Texel anzusteuern. Da wir aber kein Schienenfahrzeug haben, sondern auf die Natur angewiesen sind, kann die Reise schnell mal sehr lange dauern….
In unserem Fall nach Kornwerderzand 21 NM, von da aus nach Texel nochmals ca. 20 NM. Wenn man im Schnitt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 Knoten rechnet, so muss man in dem Fall um die 8 Fahrtstunden rechnen. Die Wartezeiten vor der Schleuse und die Zeit des Schleusens sind da nicht mitberücksichtigt.
Auf der Nordsee ist neben der Tide auch die Strömung von großer Bedeutung, da man im günstigen Fall von der Strömung geschoben werden kann, nur es muss vom Zeitpunkt halt her passen😊
Abgesehen davon, wird auch in der Schleuse Kornwerderzand gearbeitet, so dass von zwei Schleusenkammern derzeit nur eine in Betrieb ist.
Die Wartezeiten sind entsprechend lang und können durchaus bis zu drei Stunden betragen. Alles in allem sehr unglücklich, so verbrachten wir in Medemblick einen weiteren Tag vor Anker.
Der Skipper hat dann die Gunst der Stunden genutzt, um mal die Sola sowie die Grace zu reinigen. (Plan D) Nun glänzen die beiden wieder. Ich meinerseits habe einen Apfelkuchen gebacken. Wie beschrieben…. Pläne sind da, um verworfen zu werden, bei uns kommt trotzdem keine Langeweile auf. 😉
Danke für´s Begleiten! Eine wunderschöne spätsommerliche Woche mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der Sola Gracia ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Wie schon öfters beschrieben, gibt es hier an Bord der Sola Gracia einige „Baustellen“ – große sowie kleine - 😉
Eine der großen, wurde am Donnerstag erst per Zufall entdeckt…. Wir segelten nach Lemmer, mit dem Plan, uns in der kleinen Bucht vor Lemmer vor Anker zu legen, um den „Watermaker“ zu aktivieren. Aus dem Plan wurde nichts, der „Watermaker“ streikte. Ralf überlegte hin und her, probierte diverse Möglichkeiten aus, um ihn gestartet zu bekommen. Nach knapp 2 Stunden entschlossen wir uns, unverrichteter Dinge in Hafen zu fahren ☹
Am folgenden Tag wurde dann die ganze Elektronik des „Watermakers“ auseinander gebaut, aber auch diese Arbeit wurde nicht von Erfolg gekrönt. Irgendwann erreicht der Ralf einen Punkt, wo er mit seinem Latein am Ende ist. Zum Glück hat der Ralf einen sehr guten Freund, Peter, welchen er anrufen kann um fachmännische Hilfe zu bekommen. Leider klappte das in dem Fall nicht, es war zu kompliziert, für hilfreiche Tipps per Telefon. Also entschied sich Peter kurzerhand, mit seiner Frau doch das Wochenende bei uns auf der Sola zu verbringen, um vor Ort behilflich zu sein. Um 19:00 Uhr trafen die beiden bei uns ein, die beiden Männer arbeiteten noch gut 2 Stunden an der Elektronik, bis wir Frauen zu Tisch gebeten haben. Am folgenden Tag ging die Reparatur weiter, bis dann sage und schreibe kurz nach 14:00 Uhr der erlösende Ruf von unten kam: „Es läuft“ 😊
Der Übeltäter war der Hauptschalter, vorne im Bug, woran der „Watermaker“ angeschlossen ist…. Der Hauptschalter war oxidiert, und somit nicht mehr voll funktionsfähig….. Da muss man(n) erst mal drauf kommen!
In dem Fall hat sich zugleich eine andere Baustelle aufgehoben…. Das Bugstrahlruder, welches seit einigen Wochen nicht mehr funktioniert! Da das auch an diesem Hauptschalter angeschlossen ist, habe sogar ich sofort erkannt, dass das Problem nun nicht mehr existiert😉
Die vermeintlich kleinen Baustellen erweisen sich hin und wieder als langwierig. Letzthin entdeckte Ralf, dass 2 Winschen nicht mehr so leicht gängig zu bedienen sind wie sie es sollten.
Also baut man die auseinander, das ist ja eine einfache Sache….. Denkste. Auseinanderbauen, ja, aber reinigen… Nein, das wird langwierig. – Zum Glück hat der Ralf, wie schon beschrieben, viel Werkzeug an Bord, wenn nicht, liegen zum Glück unsere Segler-Freunde direkt mit in derselben Bucht, die dann bestimmt noch sehr spezielle Geräte, wie in dem Fall ein Ultraschallgerät zum Reinigen ausleihen können. Ihr merkt, Ralf findet immer eine Möglichkeit, drauf hinzuweisen, er benötige mehr Platz an Bord um noch mehr Werkzeug mitnehmen zu können…..
Ich meinerseits ziehe mich bei solchen Gelegenheiten gerne in die Pantry zurück, um einen Kuchen zu backen. Jeder von uns hat so seine „to-does“. Langeweile kommt keine auf und Reparaturen draußen bei Sonnenschein, wo könnte es schöner sein?
Eine gemütliche schöne Woche wünscht Euch mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der Sola Gracia ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
So sieht es nun aus, unser Meisterstück.
Wir haben es geschafft, nach 4 Stunden Vorbereitungs- und 4 Stunden Näharbeit war sie fertig, die Persenning für unseren Steuerstand.
Im Nachhinein bin auch ich der Meinung, dass sich all die Mühe gelohnt hat.
Mit viel Respekt kann ich sagen, hat der Ralf seine Nähkünste super entwickelt. Den Reißverschluss, mit welchem man die Persenning teilen kann, hat er sehr genau eingenäht. Die Anleitung hierzu hat er sich bei YouTube heruntergeladen. Mit den Augen stehlen nennt er das. Demnächst werde ich ihn um Rat fragen, wenn es ums Reißverschluss einnähen geht 😊.
Auch haben wir die Wände vom Bimini fertig gestellt. Sie haben nun an jeder Seite ein Fenster, sowie Klettverschlüsse zum Befestigen am Biminigestell.
Ihr seht, das sind so Arbeiten, die man erledigen kann in der "Segler-Pause".
Apropos Arbeiten: Die to-do Liste - darin sind auch weitere Näharbeiten enthalten - welche Ralf für die Sola Gracia führt, wird nicht etwa kürzer, nein, da kommt immer was Neues dazu. Immer getreu dem Motto.... "irgendwas ist immer" oder treffender, wie unsere niederländischen Freunde zu sagen pflegen: "Hebt je een boot, werk jezelf dood" 😎
Eine kurzweilige sonnige Woche wünscht Euch mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der Sola Gracia. ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Die vergangenen Tage hat Ralf wieder genutzt, um in seinem „Nähatelier“ zu wirken.
Vorerst klappte es einwandfrei! Erst als mehrere Stofflagen aufeinander genäht werden sollten, klickte es, und ein klitze kleiner „Fadenspannhaken“ zerbrach. – Was man als Segler alles so lernt, wenn man mit der Nähmaschine arbeitet….🧵
In dem Fall konnte ich ihm leider nicht helfen, dieses Problem kenne ich von meiner Nähmaschine nicht. Wohl habe ich meine Kontakte hier im Dorf befragt, da wurden wir fündig. Es gibt tatsächlich hier einen älteren Herrn, welcher vor vielen Jahren eine Nähfabrik betrieb.
Berufsbedingt kennt er sich sehr gut mit Nähmaschinen aus und konnte uns dankenswerterweise in diesem Fall helfen.👌
Mit viel neuerworbenem Wissen und tollen Tipps rund um die Nähmaschine ging es dann weiter voller Elan im Nähatelier. – Der Plan ist: Noch Klettverschlüsse zum Befestigen der Seitenteile, sowie in diese Fenster einzunähen. Das sind Arbeiten, wo mindestens 3 Stofflagen übereinander genäht werden, somit sind wir nun gerüstet für die neuen Taten.
Voller Begeisterung haben wir uns vorgenommen, eine Schutzhaube für den Steuerstand anzufertigen. Das ist auch viel einfacher gedacht als getan. – So beschlossen wir, für das Wochenende nach Lemmer zu fahren, um ein Schnittmuster für die Haube anzufertigen. Bilder dazu findet Ihr wie immer unter Impressionen.
Für das Anfertigen des Schnittmusters haben wir 4 Stunden benötigt. Ralf kalkuliert nun 8 Stunden um die Haube zu nähen…..
Ich meine, er hatte schon mal einen besseren Stundenlohn…
Vielen Dank für´s Begleiten!
Eine gemütliche, entspannte Woche wünscht Euch mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der Sola Gracia ⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Wie im letzten Bericht geschrieben, freut sich Ralf sehr, dass er nun eine neue handwerkliche Tätigkeit – das Nähen mit der Nähmaschine – beherrscht😊
Noch mehr Freude hatte er, als wir am Wochenende das erste von ihm genähte Projekt an Ort und Stelle anbringen konnten, und es perfekt passte😉
Es sind die beiden Seitenteile vom Bimini, so dass wir, falls es mal sehr windig oder gar regnerisch sein sollte, doch geschützt im Cockpit sitzen können. – Wir wurden von den Stegnachbarn auf das Werk angesprochen, ich bin gespannt, wann der Ralf den ersten Auftrag bekommt, eben solche Biminiwände herzustellen.😎
Nun ja, zuerst müssen die Feinheiten noch gemacht werden. Dafür haben wir eben vor Ort alles angezeichnet und nun geht es wieder an die Arbeit. Dafür ist es doch besser, hier in der Ferienwohnung, wo wir noch ein paar Tage sind, die Nähmaschine zu betätigen. Auf der Sola Gracia ist dafür der Raum eben zu klein…..
Neben dem Maßnehmen haben wir auf der Sola das Wochenende vor Anker gelegen.
Es war kaum bis gar kein Wind, dafür Sonne satt. So entschieden wir uns, mit Seglerfreunden in der Bucht vor Lemmer „im Päckchen“ zu ankern. D.h., wir ließen den Anker von der Sola fallen, unsere Freunde machten direkt an unserem Boot fest, ohne ihren Anker zu nutzen. Das klappte sehr gut, wir hatten viel Spaß und konnten im 24 Grad warmen Ijsselmeer auch schwimmen.
Laut Wettervorhersage sollte der Wind in der Nacht um 90° Grad drehen, also entschieden wir uns, unsere Boote umzulegen. Dafür holten wir den Anker hoch, fuhren „im Päckchen“ ca. 1,5 Seemeilen zur windgeschützten und damit auch ruhigeren Seite des Ijsselmeers. Für Ralf und mich war das Manöver neu. Geklappt hat es jedenfalls gut.
Zu später Stunde konnten wir einen sehr schönen Sonnenuntergang im Westen sowie im Osten den vollen Mond bewundern. Bilder davon findet Ihr wie gewohnt unter „Impressionen“
Vielen Dank für´s Begleiten!
Eine entspannte, sommerliche Woche wünscht Euch die Crew von der Sola Gracia mit einem freundlichen Ahoi⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Wenn mal zu wenig Wind ist und bevor Langeweile aufkommt, ja dann findet mein Skipper immer neue Aufgaben. So wie hier, er lernt die Kunst des Nähens mit der Nähmaschine.
Und dies nicht ohne Grund. - An Oberdeck haben wir nicht nur die Kuchenbude (gegen Regen) sondern auch als Schutz gegen zu viel Sonne das Bimini. Das ist einfach ein Sonnendach aus Segeltuch, welches über das Cockpit gespannt wird. Falls es dann doch mal zwischendurch regnet, wäre es praktisch, wenn wir da an beiden Seiten ein Segeltuch anbringen könnten - das war unsere Überlegung. Gedacht, getan. Ralf bestellte in einem speziellen Laden das Segeltuch mit dem dazu passenden Garn, Nähnadeln, Klettverschluss etc.
Meine Aufgabe war, dem Ralf die Kunst des Nähens mit der Nähmaschine zeigen und erklären. Nach diesem Kurs an einem Vormittag hat es sehr gut geklappt.
Zwischenzeitlich sind wir für ein paar Tage in einer Ferienwohnung nach Deutschland gefahren - unsere Familie ist um 2 süße kleine Enkeltöchter reicher geworden - die Zeit an Land nutzte der Ralf um die Seitenwände zu nähen. Der Raum unten in der Sola ist leider um sooooo viel Segeltuch zu händeln nicht groß genug.
Vielleicht fragt Ihr Euch, warum nicht ich die Nähaktion mache? Nun, so gerne und oft ich auch nähe, diese sehr große Fläche sowie das feste Segeltuch, nein, das ist dann schon von Vorteil, wenn es ein kräftiger Mann macht. Und Ralf hatte sichtlich Spaß daran :-)
Das Einzige, wobei ich ihm helfen konnte, ihm die Feinheiten der Nähmaschinen - Bedienung zu zeigen und erklären, das alles hat er nun gut im Griff....
Bilder vom Bimini mit den Seitenwänden werde ich, sobald ich sie habe, unter Impressionen reinstellen.
Eine angenehme Woche und vielen Dank für Eure Begleitung sowie ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia.⛵
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Nun sind wir im Hochsommer angekommen.
Hier im Ijsselmeer sind die Temperaturen (auch wenn ganz Europa schwitzt), selten um die 30 Grad und dabei auch noch relativ windarm. Das war für uns beide mal die Gelegenheit, uns ein paar Städtchen im Landesinneren anzuschauen. Dies jedoch nicht mit dem Auto, denn Ralf unser Skipper schlug vor, wir könnten doch derlei „Ausflüge“ mit der Grace (unserem Dinghi) machen. Na klar, das können wir!
Hindeloopen erwies dafür als sehr günstiger Ausgangspunkt. Im pittoresken Stadthafen gelegen, machten wir unsere Grace startklar. Natürlich haben wir – wie immer vor der Fahrt – auf der Karte die Route angeschaut. Am ersten Tag wählten wir die Wasserstraße Richtung Stavoren. Es war interessant, mal einen Wasserweg am Rande des „Großen Wassers“ zu befahren. Genauso wie die gewonnene Erkenntnis, dass die Fahrtdauer zirka eine Stunde dauert, egal ob man nun von Hindeloopen nach Stavoren mit der Sola über das Ijsselmeer segelt, oder eben in unserem Fall über die Kanäle mit der Grace und unserem, nicht vor Kraft strotzendem 6 PS Motor. (Ralf hätte lieber einen deutlich stärkeren Motor ☹)
Landschaftlich sahen wir außer viel, viel Land, (hauptsächlich Schilf und Weiden) viele Brücken, hier und da auch mal eine Eisenbahnbrücke, über die (ist ja klar) im selben Moment als wir unter ihr waren ein Zug (gaaaaar nicht leise) fuhr. Ach ja, die vielen grasenden Schafe auf den Deichen darf man bei dieser Aufzählung natürlich auch nicht vergessen.
Am nächsten Tag wählten wir die Stadt Workum als Ziel. Das Städtchen ist auch mit größeren Segelschiffen über den Kanal zu erreichen. Für unsere Sola, mit ihren zwei Metern Tiefgang reichte es dann jedoch leider doch nicht. Die Fahrt zwischen den großen Schiffen war in diesen Momenten für uns sehr eindrücklich, genauso wie die Fahrt, die quasi hier und da durch die Gärten der Hausbesitzer führte. Es waren zwei erlebnisreiche Tage, obwohl das lange Sitzen im Dinghi auf die Dauer auch nicht vergnügungssteuerpflichtig ist! Abends spazierten wir als Ausgleich dazu durch Hindeloopen😊
Danke für´s Begleiten!
Eine angenehme sommerliche Woche wünscht Euch die Crew von der Sola Gracia mit einem freundlichen Ahoi
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Heute berichten wir mal von einem sehr schönen Wochenende als wir Besuch von einem befreundeten Ehepaar hatten.
Sie sind am Freitagabend angereist so dass wir am Samstag vormittags lossegeln konnten.
Der Wind und die -Richtung erlaubte uns eine angenehme Fahrt nach Enkhuizen, wo wir uns in unserer favorisierten Ankerbucht vor Anker legten. Die Bucht war sehr gut besucht, zum Glück haben diesmal alle Anker gehalten….
Als Highlight fuhren wir mit dem Dinghi durch die Grachten von Enkhuizen. An dem Tag haben wir endlich auch einen Namen für das Dinghi gefunden. Es heißt „Grace“. Nochmals ein herzliches Dankschön an Silke. 😊
Die Rückfahrt am Sonntag war eher windarm, gerade so viel Wind, dass wir bis zur Hälfte segeln konnten, dann aber doch mit Unterstützung des Motors nach Lemmer fahren mussten. Sonst hätten unsere Freunde wohl erst gegen Mitternacht nach Hause fahren können. 😉
Die windarme Zeit nutzten wir Frauen um einen Sonntags-Kuchen zu backen.
Gut ist, wenn für solche Gelegenheiten alle dafür notwendigen Lebensmittel in der Pantry vorhanden sind …..
Bilder von dem unterhaltsamen, abwechslungsreichen Wochenende habe ich wie immer unter Impressionen hochgeladen.
Apropos Besuch; vor einigen Wochen legte „Horizont“ bei uns im Hafen in Lemmer an. Richtig, so heißt ein Hit von Udo Lindenberg, in dem Fall ist es SEIN Schiff. Ein umgebautes Frachtschiff für den Transport von Waren z. B. über den Rhein. In diesem Fall war Udo leider nicht live dabei, wir begnügten uns am Steg den ganzen Abend mit Musik aus den Boxen von Udo…… Nice😊
Eine gemütliche, beschwingte Woche wünscht Euch die Crew von der Sola Gracia mit einem freundlichen Ahoi. ;-)
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Falls wir mal nicht segeln oder sonst „auf Achse“ sind, haben wir natürlich außer Reparaturen am Boot auch länger geplante „Schönheits-Operationen“ an der Sola vorzunehmen.
Wie in diesem Fall. Das Steuerrad, welches wirklich sehr oft genutzt wird, zeigt die Gebrauchsspuren deutlich. Die Lederummantelung war spröde und sah nicht mehr schön aus. Die Naht ging an diversen Stellen auf. Es sah einfach nicht mehr chic aus.
Im Internet habe ich mich kundig gemacht, tatsächlich kann man Leder zugeschnitten inklusive Takel-Garn und Nadeln bestellen, damit das Lenkrad aufgehübscht werden kann. Also schritten wir zur Tat. Erstmal haben wir genau den Umfang des Lenkrades gemessen, um die Bestellung tätigen zu können.
Da der Versandhändler des Leders aus Enkhuizen kommt, meinten wir, es wäre eine einfache und praktizierbare Lösung, die ganzen Zubehörteile da kaufen zu gehen alldieweil wir oft in Enkhuizen sind…. Sicherheitshalber riefen wir bei dem Händler an welcher uns sagte, er würde nur versenden ….. Dann halt kompliziert, wenn es einfach nicht geht. ☹
Nachdem wir endlich im Besitz des Leders waren, haben wir einen ruhigen Tag genutzt um es anzubringen. Bilder vom Lenkrad vor und nach der Verschönerungsaktion gibt es unter Impressionen.
Nun haben wir auch wieder ein schönes, und von der Haptik her sehr angenehmes Lenkrad.
Weil das so gut ging, planen wir schon die nächsten Näh-Aktionen…..Es gibt immer was zu tun Ihr seht, es wird nicht langweilig😉
Vor einigen Tagen haben wir mit einer befreundeten Segler Crew „Crew-Tausch“ gemacht.
Es war interessant für mich, mal in einem anderen Boot mitzufahren. Der jugendliche Sohn ist an meiner Stelle beim Ralf mitgefahren, und hatte viel Spaß, weil die Sola etwas schneller unterwegs war. Ich an meiner Stelle genoss das gemütlichere Fahren und nicht so sehr „auf der Kante“ zu liegen.
Eine schöne gemütliche Woche wünscht Euch mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der SolaGracia
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Manchmal kommt es anders als Man(n) denkt und hofft.
Vor einigen Wochen hatte ich berichtet, dass wir im Heißwasserschlauch ein Loch hatten welches vom Skipper erfolgreich repariert wurde. Alles prima.
In der letzten Woche hat es an einem Vormittag urplötzlich aus dem Boden des Vorschiffes einen ganz lauten Knall gegeben. Wir waren im Hafen von Lemmer, das war gut so. Ralf ging sofort nachschauen und sah, dass der Heißwasserschlauch an einer anderen Stelle geplatzt war. Sofort machten wir die Frischwasserpumpe aus, sodass kein weiteres Wasser austreten konnte.
Die Überlegung die wir dann hatten war: Den kompletten Heißwasserschlauch, insgesamt 12 Meter lang, rausnehmen und durch einen neuen zu ersetzen. – Gesagt getan…. Zum Glück kennt der Skipper das Boot fast in- und auswendig. Die Reparatur Aktion könnt Ihr wie immer unter Impressionen nachschauen. – Nach der geglückten Aktion können wir nun wieder beruhigt warm duschen und natürlich auch die gesamten Spül- und Waschaktionen an Bord durchführen.
In der vergangenen Woche haben wir ganz lieben Besuch von unserer Tochter bekommen.🥰 Da sie in wenigen Wochen ein Baby erwartet, sind wir nur mal eben ein paar Meilen aus dem Hafen rausgesegelt, zum ankern. – Leider frischte der Wind so sehr auf, dass wir nicht wie geplant vor Anker grillen konnten. Also fuhren wir zurück in den Hafen, wo ein schöner Spaziergang in Lemmer den schönen Tag abgeschlossen hat.
In diesem Sinne wünschen wir Euch eine schöne, chillige Woche und verbleiben mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der SolaGracia⛵️
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Auf dem Bild seht Ihr, wie man tagsüber sein Boot „kennzeichnen“ muss, wenn man „vor Anker“ liegt.
Nachts hängt zur Kennung ein weißes Rundumlicht vorne im Schiff.
So handhaben wir das auch auf der Sola. Warum ich das erwähne?
Letzte Woche hatten wir ein Erlebnis beim Ankern, welches sehr überflüssig ist.
Wir legten uns vor Anker in der großen Ankerbucht in Enkhuizen. Erstmal waren wir die einzigen Ankerlieger.
Später, als wir nach unserem langen Spaziergang an Land mit dem Dinghi wieder zur Sola fuhren meinte der Ralf: „Schau mal wie eng der Holländer mit seinem Boot neben uns geankert hat! Muss das denn wirklich sein?“ worauf ich ihm sagte: „Die Holländer werden sicher sehr genau wissen, wie und wo man ankern kann!“ Das wussten diese Ankergänger scheinbar leider nicht😤.
Gegen 22:00 Uhr legten wir uns ins Bett, um schließlich kurz nach 2:00 Uhr von lauten Stimmen direkt neben unserem Boot geweckt zu werden. Gleichzeitig wurde die Maschine von unserem Boot gestartet und Ralf (er hat bei uns an Bord einen leichteren Schlaf als ich) rief, ich möchte bitte schnell nach oben kommen.
Da sah ich den Schlammassel: Der Wind hatte gedreht und auf ca. 5 Windstärken (ca. 45 km/h) zugelegt. Normalerweise ist das kein Thema, wenn der Skipper denn das richtig dimensionierte Ankergeschirr an Bord hat und auch ausprobiert hat, ob denn der Anker hält. Der Anker unseres holländischen Bootsnachbarn hat jedenfalls nicht gehalten, so dass das Boot sich mitten in der Nacht selbstständig machte 🤢. Es rutschte quasi direkt auf das hinter ihm stehende Boot eines englischen Paares. Deren „ Begeisterung“ hielt sich arg in Grenzen, liefen sie doch nun auch Gefahr, dass ihr Anker keine zwei Boote hält, von etwaigen Schäden mal ganz abgesehen.
Zum Glück hatte das holländische Boot sein Dinghi am Heck, so das es quasi als Fender den Aufprall reduzierte. Der Skipper des Bootes versuchte verzweifelt, den Anker in schwerster Arbeit mit seiner ganzen Muskelkraft hochzuholen, während seine Frau auf seine Anweisungen hin das Boot steuerte. Nach gefühlt 15 Minuten ist es den beiden gelungen, den Anker frei zu bekommen, um erstmal von den anderen Booten frei zu fahren. Beinahe wären sie noch über unsere Ankerkette gefahren. Das konnten wir dann durch energisches Zurufen verhindern.
Schlussendlich entschieden die beiden sich, am Steg vom Hafen festzumachen, wo sie wahrscheinlich noch lange und intensiv das Geschehene verarbeitet haben.
Ich meinerseits hab bis 5:00 wach gelegen….. die nahen Ankerlieger und diverse Ankermanöver ließen mich so schnell nicht mehr einschlafen. Ralf der Skipper hat es viel besser weggesteckt….
Am Morgen kam dann der englische Bootsnachbar mit dem Dinghi zu uns gefahren, um sich nach irgendwelchen Schäden an unserem Boot zu erkundigen. Sein Boot sei glücklicherweise ohne Schäden geblieben. Es war für uns alle nur ein sehr großer Schrecken mitten in der Nacht inklusive einem fiesen Beigeschmack! Unsere aller Erwartungshaltung war, dass sich die holländische Crew zumindest am folgenden Morgen meldet um sich nach eventuellen Schäden zu erkundigen, die dann hätten geregelt werden können. Von einer Entschuldigung mal ganz abgesehen. 🤨
Das andere Erlebnis, welches wir nicht jeden Tag haben seht Ihr unter „Impressionen“.
Im Hafen Lemmer ist sehr viel Gras im Wasser (!!!) gewachsen, so dass Boote Probleme haben dort noch fahren zu können. Das Gras verstopft die Motorkühlung, verheddert sich im Ruder und nur mit viel Müh und Arbeit bekommt man das Boot wieder frei. Ich schlug dem Hafenmeister also vor, mal „Seekühe“ anzuschaffen. Er antwortete, das würde nichts helfen. 😂 Das Ijsselmeer ist mit seiner Flora wohl nicht zu vergleichen mit den Gebieten, wo diese Tiere leben. 😊Pfiffig wie die Holländer nun mal sind, haben sie eine andere Lösung für das Problem: Tatsächlich gibt es „Wasserrasenmäher“. Wie die ausschauen, und funktionieren ….. seht Ihr unter Impressionen.
Euch eine schöne und stressfreie Woche! Vielen Dank für’s Begleiten sowie ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia⛵️
Hallo liebe Freunde und Begleiter
"Jeder Segeltag ist ein verlorener Hafentag",😉
das haben wir letzte Woche erlebt, als wir ein paar Tage in Lemmer verbracht haben.
Bei der langen Zeit, die wir mittlerweile auf der Sola verbringen, kommt es ab und zu vor, dass wir einige Tage in einem Hafen liegen.
Was wir da in Lemmer erlebt haben ist es wert darüber zu schreiben.
Ralf und ich saßen gemütlich oben im Cockpit um Abendbrot zu essen, als ich aus einiger Entfernung einige Punkte (sie entpuppten sich als kleine Segel) auf uns zufahren sah. Direkt vor unserem Boot hörten wir Stimmen, Ralf erkannte, dass sie französisch sprachen.
Sprachlich konnte ich ihnen helfen, so dass sie in der Marina "anlegen" konnten. Wie gewohnt, könnt Ihr Bilder unter Impressionen sehen. Wir beide waren sehr beeindruckt, mit welch Mini-Segelbooten man (oder natürlich auch Frau) segeln kann. Der Chef-Skipper der Gruppe ließ uns wissen, dass die Boote (nach australischem Riß) alle selbstgebaut sind und sie jedes Jahr eine Woche zusammen irgendwo seglen. Dieses Jahr von Amsterdam nach Enkhuizen rüber nach Stavoren und nun in Lemmer das sind schon mal ca. 55 NM! ⛵️
Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass wir auf der SolaGracia soviel Komfort wie eine Küche mit einem Gasherd, Kühlschrank und vor allem eine Bordtoilette sowie Dusche haben und wir können ganz normal schlafen gehen, ohne erst ein "Wurfzelt" über dem Miniboot aufspannen zu müssen. Irgendwie meine ich, hätte der eine oder andere auch gerne mal sein Segelboot gegen unsere Sola getauscht.....Und nicht zu vergessen, wenn wir mal eben 18 NM über das Ijsselmeer segeln, brauchen wir je nach Wind 3 bis 4 Stunden.... mit den Minibooten sind es locker 6 oder mehr Stunden.
Bei einem anderen Erlebnis am folgenden Abend gehörten wir mit der Sola zu den "Kleinen".
Wir saßen gemütlich bei einem Glas Wein, da kam "Elise" in den Hafen gefahren. Elise ist ein Motorboot, welches zu groß ist für eine Box in unserem Hafen. Ralf meinte ganz locker: "guck da kommt Elise, der Zerstörer...." worauf der Steuermann von der Elise antwortete, "Ja, hätte Deutschland mal bloß Zerstörer welche funktionieren!" Der Hafenmeister, der gerade auf unserem Steg anwesend war, bot den Motorbootfahrern an: "Legt Euch einfach quer in 4 Boxen". Gesagt getan. Mit 4 Leuten nahmen wir die Taue von Elise an. Zum Dank wurde dann frisch gezapftes Bier gereicht...... Es wurde ein sehr lustiger unterhaltsamer Abend. Wir die Segler Crews besichtigten das Motorboot und waren überrascht, dass da bis zu 12 Personen drauf Platz haben. Andersrum waren die 5 Motorbootfahrer auch sehr angetan von unserem Boot.
Unser Gasgrill war zu späterer Stunde eine willkommene Leihgabe, die Motorbootfahrer hatten leckeres Fleisch dabei, nur ihr Grill war was klein. Als Dankeschön wurde uns versprochen, ein Crewmitglied von Elise würde am folgenden Morgen von Bord aus angeln, und uns den Fang rüberreichen. Da leider kein Fisch "angebissen" hatte, ging ein Crewmitglied los und besorgte frische Brötchen. Eine echte Alternative, zu frisch gefangenem Fisch wie ich meine.
„Budy“ der vierbeinige Begleiter der Motorbootcrew indes hat den übergroßen Knochen sehr genüsslich vertilgt, wie Ihr auf dem Bild sehen könnt.
Es ist wirklich unterhaltsam und zugleich interessant, wen man alles in der Seglerfreizeit so kennenlernt. 👏🤩🌞
Vielen Dank fürs Begleiten!
Eine schöne, 🌞Woche wünscht Euch mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der SolaGracia ⛵️
Hallo liebe Freunde und Begleiter,
ganz so chillig wie auf dem Bild nebenan geht es nicht immer zu auf unserer Reise. Im Großen und Ganzen sind der Skipper und sein Admiral sich einig, wann und wohin gesegelt wird aber es gibt Momente wie den, als wir von den Marker Wadden rüber nach Enkhuizen segelten. Es war relativ mäßiger Wind, der Windeinfall war so, dass der Skipper meinte, nur "unter dem Großsegel“ und mit Motorunterstützung fahren zu können. Es waren ja nur rund 6 Seemeilen (NM) bis zur Schleuse, also rund eine Stunde Fahrtzeit.
Soweit so gut. Da wir aber ein Segelboot haben, juckte es ihn, und er holte "die Genua" (unser Vorsegel) auch noch raus. Machte den Motor dann aus und gib ihm..... Der Kurs und der nun stärker werdende Wind drückte das Boot so weit "auf die Kante", dass ich "der Admiral" wie der Ralf mich ab und an nennt, dem Skipper zurief, es sei zu viel Tuch draußen, er möge bitte reffen oder die Segel öffnen und nicht so sehr Schräglage fahren. Der Skipper rief zurück, ich möge doch einfach mal das sportliche segeln als schön empfinden und es zulassen.
Wenn Skipper und Admiral nicht einer Meinung sind, dann wird es ungemütlich - und es ist sowieso nicht höflich, dem Admiral zu widersprechen.😉
Der Admiral biß in dem Fall die Zähne zusammen, wünschte sich woanders hin, der Skipper indes genoss die flotte Fahrt.
Worte wurden dann gedacht nicht mehr gesprochen🙁😤
Ne Stunde später lagen wir vor Anker in Enkhuizen. Geplant war in Ruhe den Abend zu genießen.😉 Nur Ruhe war nicht da. Alle Instrumente an Bord waren ausgeschaltet, und doch kam von irgendwoher ein Motorengeräusch. Der Skipper ging auf Suche und wurde fündig.🧐
Der Heißwasserschlauch vorne im Bug hatte ein Loch, woraus sich der komplette Inhalt des ersten Frischwassertanks entleerte. Hmmmm….
Reparieren... Ja, aber wie? In Enkhuizen vor Anker?
Wir entschieden uns, dann doch noch an demselben Abend die 18 NM rüber nach Lemmer zu segeln. Der Kurs war anders als am Nachmittag, dementsprechend wurde das für die gesamte Crew ein entspannter Törn.
Am folgenden Tag besorgte der Ralf das Material für die Schlauchreparatur und zugleich gönnte er uns eine neue Bordtoilette. Die Infrastruktur für Segler in Lemmer lässt jedes Seglerherz aufgehn.🤩 Wenn schon reparieren und erneuern, dann gleich mehrere Sachen zusammen.... Irgendwas ist immer....frei nach dem Motto eines befreundeten Skippers vom Bodensee „wer keine Hobbies hat sucht sich welche, wem ganz langweilig ist, kauft sich ein Schiff “😉
Bilder von den defekten Sachen sind unter Impressionen zu finden.
Vielen Dank fürs Begleiten, eine friedliche Woche und sonnige Grüße von der Crew der SolaGracia⛵️
Hallo liebe Freunde und Begleiter
Ja, dann gibt es auch die Tage wo man sich fragt: "Wo ist sie denn die Sonne?" So zum Beispiel am 7.Juni 2022 als wir von Enkhuizen aus in Richtung Lemmer gefahren sind....das Außenthermometer zeigte satte 13 Grad an!
Ich habe gefroren wie eine Kirchenmaus, und für Euch zur Info: Ich habe meine lange Sportunterwäsche, eine Seglerhose und darüber die "schwer-Wetter-SeglerAnzug" getragen, all das hat nicht viel geholfen. Klar, segeln ist eine Outdoor Sportart, aber was da in den letzten Tagen geboten wurde.....ich will sagen: Das ist nicht Frühsommer tauglich. Eine Segler Devise ist "ein geduldiger Skipper hat immer den Wind aus der richtigen Richtung" vielleicht kann man den Spruch abwandeln in: "Ein geduldiger Skipper hat immer Sonnenschein"?
Als der Wind später für uns passte, sind wir nach Lelystad gefahren, um dort durch die Schleuse ins Markermeer zu gelangen.
Da liegt eine für uns noch unbekannte Insel, genannt "Marker Wadden". Es ist ein erst 2017 erschaffenes Naturschutzgebiet, wo es nur ca. 30 Liegeplätze im Hafen gibt, neben 4 Ferienhäusern. Diese Inselwelt bauten die Holländer mit Sand und Schlick aus dem Markermeer um Fische, Vögel und andere Tiere da heimisch werden zu lassen. Sage und schreibe kam denn in der Zeit auch die Sonne und hat uns verwöhnt🌞
Es war einer wunderschöner Ausflug, ein Geheimtipp für alle, die pure Natur genießen wollen!
Eindrücke von der Insel findet Ihr wie gewohnt unter "Impressionen".
Vielen Dank für‘s Begleiten. Euch allen eine schöne Woche.
🌞Grüße und ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️
Hallo liebe Freunde und Begleiter,
wie versprochen hier der Bericht über unsere Fahrt nach Amsterdam.
Von Enkhuizen kommend haben wir im altehrwürdigen Sixhaven in der Metropole der Niederlande angelegt. Gleich nebenan sind 2 Fährverbindungen zum zentralen Haupt-Bahnhof, von wo aus man die Innenstadtfußläufig gut erreichen kann.
Die Bilder von Amsterdam findet Ihr unter "Impressionen".
Für mich persönlich war Amsterdam eine Reise wert, aber nach dem Stadtbummel ging ich sehr gerne wieder auf die Sola und fühlte mich da wohl. Ein Kind vom Land bleibt halt ein Kind vom Land. :-)
Am Tag drauf fuhren wir durch den Nordseekanal nach Ijmuiden.
Das waren 3 Stunden "Motorfahrt".
Zur Entspannung beschlossen wir mit den befreundeten Seglercrews am Strand von Ijmuiden zu grillen. Das war mal was ganz anderes. Besonders dann, wenn so wie uns passierte, ein Würstchen im Sand "landete".... Es wurde mit Bier gesäubert, anschließend hat es lecker geschmeckt...
Die Fahrt am nächsten Tag über die Nordsee war angenehm, nach 6 Stunden Fahrt haben wir alle im Hafen von Den Helder angelegt. Der Hafen dient u. a. als Stützpunkt der niederländischen Seestreitkräfte und war für alle Crews sehr eindrücklich, sieht man doch dort eine große Zahl an Marineschiffen unterschiedlichster Größe und Bauart.
Abends wurden die unterwegs gefangenen Makrelen in der Pfanne gebraten, sehr, sehr lecker.😋
Am Donnerstag ging es dann durch das Texelfahrwasser nach Den Oever. Durch die Schleuse gelangten wir dann wieder in's Ijsselmeer. Schleusen zu befahren ist hier und da eindrücklich, liegt man doch mit bis zu 20 Booten in der Schleusenkammer. Da kommt zuweilen bei ungeübten Crews auch mal Hektik auf. Donnerstagvormittag betrug der Wasserunterschied mehr als einen Meter. Klar, wir sind bei Hochwasser an der Schleuse gewesen, da ist natürlich mehr Meer zu nivellieren als bei Niedrigwasser... :-)
Nach den diversen Erlebnissen haben wir uns zu einem Hafentag in Stavoren entschieden. Auch weil wir unseren Kühlschrank wieder mal mit frischen Lebensmitteln auffüllen wollten.
Eine friedliche Woche wünschen wir Euch!
Vielen Dank für Euer Interesse und das Begleiten. Ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️
Liebe Freunde und Begleiter
Hier mal ein Bild, welches die Wettersituation der vergangenen Woche sehr gut "bezeichnet"
Wir waren ein paar Tage von viel / sehr viel Wind in unserem Heimathafen in Lemmer festgeblasen. Der Hafen ist zwar nicht bildhübsch, aber halt sehr sicher, praktisch und relativ klein. So klein, dass man die Crews von den anderen Festliegeplatz-Besitzern gut kennt, ich würde sagen, dass sich da fast familiäre Bekanntschaften bilden. Am Samstag sind wir mit zwei anderen Crews aufgebrochen, zum 15 NM entfernten Enkhuizen auf der gegenüberliegenden Seite des Ijsselmeeres. Nach einer "Sausefahrt" in knapp 3 Stunden legten wir da sicher an. Auf dem Abendspaziergang hab ich dann diesen schönen Regenbogen festgehalten, der in meinen Augen symbolisch ist für das aktuelle Wettergeschehen.
Aber liebe Leser, an Bord der SolaGracia gibt es immer was zu tun. Zum Beispiel, wenn die Kuchenbude zu einer "Tropfsteinhöhle" ausartet.
Wenn es durch das Zelt hindurch tropft und die Nähte der Reißverschlüsse nicht mehr dicht sind, ist es an der Zeit, sich dem Thema zu widmen. Eigentlich ist Nähen mein to do, nur in dem Fall vom dicken Zeltstoff und Reißverschluss ist es zu dick für mich, also hat der Skipper seine Nähkiste ausgepackt, wo er eine dicke Ledernadel und Segeltuchgarn rausgeholt hat. Mit viel Liebe und Geduld hat er es geschafft, dass die Kuchenbude wieder ganz ist. Anschließend wurde sie noch gewaschen und imprägniert. Also, nun ist sie wieder dicht:-)
Wenn die Sonne scheint, hat der Skipper nicht immer die Ruhe weg, letzthin hat er entschieden, die "Ankerlast" sollte mal herausgeputzt werden..... Klar, wenn der Anker hochgenommen wird, kommt automatisch auch Schlick über die Kette in den Ankerkasten, was nicht unbedingt wünschenswert ist. Ihr findet unten auf den Bildern, wie die Säuberungsaktion abgelaufen ist...
Hier noch eine kurze etwas peinliche Geschichte. Wie Ihr wisst, spreche ich leider kein holländisch. Da ich einen Mohnkuchen backen wollte, benötigte ich Mohn. Im nah gelegenen Lebensmittelgeschäft in Lemmer fragte ich die nette Verkäuferin wo ich den Poppy finden würde. Poppy, den Ausdruck wurde mir vom "DeepL" Übersetzer vorgeschlagen. Die Verkäuferin guckte mich überrascht, ungläubig und ahnungslos an, ihre Kollegin guckte genauso. Ihre Gedanken konnte ich nicht lesen, aber Poppy war wohl alles andere als das was mir der Internetübersetzer vorgeschlagen hat für Mohn. - Bei den Gewürzen fand ich es dann, es heißt tatsächlich Maan-Seed. So konnte ich doch noch den Mohn-Orangenkuchen backen.... Er war sehr lecker!
Gestern sind wir von rund 25 NM in 6 Stunden von Enkhuizen nach Amsterdam gesegelt mit den zwei befreundeten Crews. Den Bericht von und über Amsterdam findet Ihr wie gewohnt nächste Woche Montag.
Bis dahin, macht es gut und eine entspannte letzte Mai/ erste Juni Woche wünscht Euch die Crew von der SolaGracia⛵️
wir in unserer Tropfsteinhöhle:-(
Die Kuchenbude - Wasch- und Reparaturarbeiten
Der Ankerkasten wird geputzt
die Belohnung: Mohn-Orangenkuchen
Hallo liebe Begleiter,
vielleicht fragt Ihr Euch auch, wo und wie wir denn das Dinghi transportieren? Eine Möglichkeit ist, das einfach hinten an der Sola anzubinden, und es „im Schlepptau“ mitzunehmen. Wir finden das suboptimal, also haben wir eine andere Lösung gesucht und gefunden!
Mit Hilfe von einem Tau, welches über den Masttop geführt wir, können wir ganz einfach das Dinghi von der Sola ins Wasser oder zurück kranen🤩
Das ganze Handling ist sehr einfach und ohne viel Kraft zu erledigen, Was ich sehr gut finde.
Wenn das Dinghi an Bord ist, muss nur einfach die Luft aus den Luftkammern gelassen werden, damit es genau zwischen den Mast und die Stütze vom Kutter Stag passt.
Ach ja, das mit der Sprache auf dem ⛵️….
Segel sind nicht einfach Segel. Das wäre zu einfach😂
Hier eine kurze Definition: Das große Segel mittig vom Boot ist „das Groß“, ja das ist einfach. Ganz vorne das Segel heißt „Genua“ oder „Vorsegel“ das Segel zwischen den beiden ist das „Kuttersegel“ oder die „Fock“. Wie ich meine, zuviel Namen für schlichtweg Segeltuch…..nur im täglichen Gebrauch macht es Sinn, wenn der Skipper die Segel beim Namen nennt, so dass die Crew nicht lange überlegen muss, welches er denn meint, wenn Segel gesetzt oder geborgen werden sollen!
Unten hab ich einige Bilder beigefügt, wo die diversen Segelführungen gezeigt werden.
Erstmal der „Transport Liegeplatz“ vom Dinghi.
Wie in jedem Haushalt, muss auch beim Segeln mal „ein Kessel Buntes“ gewaschen werden.
Hier ist die Outdoor Waschküche an der Hafenpromenade, die Lufttrocknung gibt es an Bord gratis.
Wir bedanken uns für Eure Begleitung sowie Euer Interesse und wünschen Euch eine entspannte Woche. Ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️
Hallo liebe Begleiter
Wer sich unter der „Segelreise“ vorstellt, wir würden nur und immer segeln, der kriegt hiermit ein anderes Bild.
Des Öfteren findet der Skipper was zum neu installieren und es muss dann auch funktionieren, klar! Um, wie hier im Bild was in luftiger Höhe zu installieren, haben wir einen ruhigen Platz am Steg
genutzt. Montiert hat der Ralf eine Wlan Antenne, damit wir an Bord eigenes Netz haben, die Empfangsweite der Antenne reicht ca. 2 Meilen (ca. 3,6 km) weg vom Ufer.
Praktisch, so können wir je nach Bedürfnis auch Radio Sender empfangen, die wir verstehen. Die holländische Sprachkunst ist für uns leider nicht allzu verständlich.🙈😉
Im Folgenden seht Ihr, wie er sich freut, wenn dann alles klappt.
Neben den technischen Arbeiten, gibt es auch „Handarbeits-Aufgaben“, die von mir erledigt werden.
In dem Fall Mücken Netze, damit die Plagegeister nicht im Inneren des Bootes fliegen. Es helfen uns auch fleißige Spatzen, die Mücken zu sammeln. Wenn wir ankern, besuchen sie uns oft, um halt
eben Mücken zu fangen. Auf der Sola können sie sich eine „Fressens-Pause“ und wir genießen die „mückenfreie Zone“. Auch auf dem ⛵️ist das Leben ein Geben und Nehmen!
Unter Impressionen haben wir neue Bilder aus Enkhuizen von unserem Besuch im Freilichtmuseum „Zuiderzeemuseum“, sowie von der „Grachten-Fahrt“ mit dem Dinghi.
Wir wünschen Euch eine schöne Woche! Sonnige Grüße und ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️
der Skipper hat „Kaffeefahrt-segeln“vorausgesagt😳😂
Ups, die Nationalflagge hängt schief😳 das ruft den Skipper auf den Plan……
Hallo zusammen liebe Begleiter, folgendes haben wir im wunderschönen Hafen der Halbinsel Marken erlebt. Marken ist namensgebend für den südlichen Teil des Ijsselmeeres. (Markermeer)
Die frühere Insel Marken ist seit 1957 mit einem 1,6 km langen Deich mit dem Festland verbunden, vorgelagert bei Edam und Volendam. Amsterdam ist in Sichtweite.
Die Marina gehört dem örtlichen Segelverein, der Hafenmeister kommt per Rad zu den „Gastliegern“ um die Hafengebühr zu kassieren. Er gab uns wertvolle Tipps, welche Sehenswürdigkeiten es auf
Marken gibt.
Zu Fuß erkundeten wir das Inselchen am folgenden Tag. Das knapp 2000 Einwohner zählende idyllische Dörfchen war relativ schnell besichtigt. Wir machten uns auf den Weg zum Leuchtturm (Het Paard
van Marken) am Ende der Insel. Der gut 3 km lange Weg dahin war eine schöne Abwechslung zum Segeln.
Da wir in der Vorsaison da waren, hatten die Museen noch nicht geöffnet. Wir freuten uns über die typischen bunten Holzhäuser und genossen den langen Spaziergang. Impressionen vom Aufenthalt
findet Ihr unten.
Da wir mittlerweile viele schöne Eindrücke mit der Kamera festgehalten heben, erstellten wir eine neue Spalte „Impressionen“ , wo Ihr die Bilder gerne anschauen könnt.
Wir wünschen Euch eine schöne Woche! Sonnige Grüße und ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️
Hallo zusammen liebe Begleiter, wie versprochen heute mal die Innenansicht von unserem „Zuhause auf dem Wasser“
Unter „Besichtigung der SolaGracia“ findet Ihr Fotos mit den Erklärungen der Räume. Zum besseren Verständnis: Das ⛵️ ist 13,50 Meter lang und 4 Meter breit. (Ich habe nicht ausgerechnet,
wieviel Quadratmeter das sind), nur: Wer jetzt denkt, das wäre wohl sehr eng, den kann ich beruhigen: Wir leben auf 2 Etagen 😁 tagsüber und am liebsten „an Oberdeck“ und nur wenn es die
Witterungsverhältnisse erfordern „unter Deck“ oder zum kochen, schlafen und navigieren. So ist es auch gut machbar, dass wir zwei uns mal „in verschiedenen Räumen“ aufhalten.
Zusätzlich ein Hinweis, zur Zeit halten wir uns aus familiären Gründen im Ijsselmeer auf. Wir werden weiter über unsere schöne Zeit auf der SolaGracia berichten, gen Süden werden wir leider erst
nächstes Jahr fahren können.
Wir verbleiben wie immer mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der SolaGracia ⛵️
Am Wochenende waren liebe Freunde bei uns zu Besuch, um uns tatkräftig beim "Umzug auf die SolaGracia" zu unterstützen.
Was zuerst in der Garage "gelagert" wurde, ist nun per Pferdehänger nach Lemmer zum Boot unterwegs!
Vielen herzlichen Dank @Peter & Sabine für die liebe Unterstützung.
Heute es ist der 1. April, war gar nicht geplant, dass ich schreibe.... Aber aber aber.... erstens kommt es anders als man zweitens denkt:-)
Gestern, nachdem wir das Haus in Rödental geräumt und an die neuen Besitzer übergeben haben, sind wir früh Morgens mit den restlichen Siebensachen in Richtung Lemmer losgefahren. Je näher wir nach Lemmer kamen desto mehr SCHNEEFALL hat uns erwartet..... Ja, ich konnte es kaum glauben, der Steg zur Sola war schneebedeckt.
Positiv gesehn: es kann nur besser werden....
Wie der erste Tag an Bord weitergeht, das wird demnächst wie versprochen hier beschrieben.
Wir freuen uns sehr, dass Ihr uns begleitet!
Das ist KEIN Aprilscherz
unser neuer Lebensabschnitt beginnt "cool" - 2° Celsius
So, heute kann ich schreiben, dass wir „angekommen“ sind.
Gestern haben wir noch unsere liebe Familie in NRW besucht, heute früh dann die letzten Formalitäten auf den Ämtern erledigt.
Am Abend erwartete uns hier in Lemmer sehr windiges Wetter, aber kein Schnee mehr😂
Auf der SolaGracia angekommen haben wir das vom Skipper selbstangerfertigte Netz aufgehängt, damit es seinen Zweck erfüllen kann.🍊
So langsam findet alles seinen Platz, die vielen und langen Planungen erweisen sich als „gut gemacht“, und wir hoffen, dass alles, was für uns doch mehr oder weniger neu ist, bald zum Alltag und Routine wird.
Wir freuen uns, dass Ihr uns begleitet und verbleiben mit einem freundlichen Ahoi die Crew von der SolaGracia⛵️
Nun sind wir am vergangenen Freitag, als das Wetterfenster es zugelassen hat, von Lemmer aus rüber zum „Trintelhaven“ gesegelt. D.h. Der Ralf, ich bin mit dem Auto gefahren. (Das Auto haben wir noch mit dabei, unsere Planung ist, nach Ostern noch zu lieben Verwandten in Deutschland zu fahren.)
Der Hafen befindet sich auf dem Damm zwischen Lelystad und Enkhuizen. Warum wir uns für diesen Platz entschieden haben? Erstens die Windrichtung, zweitens brauchen wir eine Möglichkeit, um die 100 Meter Ankerkette an Land zu platzieren, damit wir sie alle 10 Meter markieren können.
Wie Ihr sehen könnt, unser neuer Lebensabschnitt hat nix mit Langeweile zu tun😊 wir nennen es: Arbeiten an den verschiedensten Orten, und nebenbei Land und Leute kennenlernen🤩
Unsere diesjährige Ostermal-Aktion😉
Das Markieren der Kette mit den unterschiedlichen Farbe bedeutet nicht nur, dass wir farbenfroh sind, nein, es hat eher einen praktischen Hintergrund. Derjenige, welcher am Bug ist um den Anker fallen zu lassen, kann gut einschätzen, wieviel Kette im Wasser ist, andersrum beim „Ankerhoch“ Manöver ist es offensichtlich, wann er oben ist. Dem Rudergänger helfen die Informationen, weil er vom Ruder aus nicht sieht, was sich vorm Bug im Wasser so tut😌. Der gelbe Ball, welcher im Vordergrund zu sehen ist, nennt sich „Ankerball“ (auch da hat der Ralf seine Malkünste walten lassen). Der Ankerball ist mit einem schwimmfähigen Tau am Anker befestigt, somit dient er dazu, uns immer zu zeigen wo der Anker liegt. Natürlich auch anderen Seglern, damit die nicht ihren Anker direkt über unserem fallen lassen. Im „Fall der Fälle“ könnten wir den Anker mit Hilfe dieses Taus aus dem Wasser bergen.
Bei der „Ostermal-Aktion“ kamen auch diverse Spaziergänger vorbei und haben unsere Malerei bewundert.😂
Unter anderem ein nettes Ehepaar aus meiner alten Heimat, welche dabei sind, ein Segelboot zu kaufen. Natürlich haben wir uns mit ihnen was ausführlicher unterhalten und gefachsimpelt👍. Erstaunlich, wir wirken schon wie „alte Hasen“ obwohl unser großes Abenteuer doch grad erst beginnt🤔.
In diesem Sinn, Danke fürs „Begleiten“, eine schöne Karwoche und ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️
Das was hier gezeigt wird, sind die kleinen aber doch sehr zeitintensiven Arbeiten, womit die Stunden an Bord wie im Flug vergehn.
Mit einem Blick in die Backskiste ist klar, dass uns das Material, um noch diverse Schäkel selber herzustellen, erstmal nicht ausgeht!
Zur guten Vorbereitung gehört auch ein Check ob im Masttop alles in Ordnung ist. Das macht der Skipper höchstpersönlich, ich hab ihn mit dem „Fall“ am Mast hochgezogen.
Bei der Gelegenheit konnten wir auch die Masthöhe messen - 18 Meter mit dem Boot zusammen 20 Meter über der Wasserlinie 😊
Dem Ralf hat die Aussicht oben im Mast ganz gut gefallen🤣
Das einzige, was ihm nicht gefallen hat, war die verschlissene Dirk. Wie man auf dem Bild ganz gut sehen kann ist sie ziemlich abgescheuert. Also haben wir sie durch eine neue
ersetzt.
Die Dirk dient dazu, dass der Mastbaum gut gesichert ist.
Vielen Dank für‘s Begleiten sowie eine schöne Osterwoche!
Mit einem freundlichen Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️
Hier mal die Sicht auf die SolaGracia, wenn wir ankern.⚓️ Aufgenommen wurde das Bild von unserem Dinghi. Wir suchen hierfür noch einen passenden Namen. Wenn jemand von Euch hierzu Ideen hat, dann immer her damit. 😉
Wir nutzen es, um von der Sola aus Landausflüge zu machen und Einkäufe zu erledigen, wenn wir vor Anker liegen.
Natürlich genießen wir auch das schöne Wetter, die Grillsaison 2022 auf ⛵️ ist schon eröffnet. Wie Ihr unten sehen könnt, sind wir zufrieden 🍗
Der Sonnenuntergang ist in der Ankerbucht vor dem Freilichtmuseum in Enkhuizen aufgenommen worden.
Sage und schreibe findet der Skipper auch während der Fahrt Sachen, die repariert werden müssen. Wie sagen die Holländer so schön? „Heb je een Boot? Je werkt je dood“ ⛵️😌
Für alle Fälle gibt es noch die „Backskiste“ im Heck des Bootes. Darin sind die „Pütz“ und diverse andere Utensilien verstaut.
Vielen Dank für Euer Interesse und die Begleitung!
Nächsten Montag zeigen wir Euch mal mehr von der SolaGracia wie es „unter Deck“ ausschaut.
Ein freundliches Ahoi von der Crew der SolaGracia ⛵️